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Bramfeld setzt auf 2G

Liebe Freunde der Laufgesellschaft,

mit dem Lichterlauf am vergangenen Freitagabend hat unsere Sommerlaufsaison einen angemessenen Abschluss gefunden. Doch ausruhen werden wir uns sicher nicht, ist man Läufer doch das ganze Jahr lang. Deshalb ist der Blicke bereits auf die Herbst- und Winterläufe gerichtet. Mit dem Bramfelder Halbmarathon, der Bramfelder Winterlaufserie und dem St. Pauli X-Mass-Run stehen noch einige Termine für das verbleibende Jahr auf dem Programm. Doch mit der kalten Jahreszeit kehrt auch die Ungewissheit zurück, was die kommenden Monate bringen werden.

Besonders die vergangenen Winterlaufserien – sowohl die Bramfelder wie auch die Wilhelmsburger – waren von vielen akuten Änderungen und Anpassungen geprägt. Wie die nächste Durchführung aussah, musste jeweils ad hoc entschieden werden. Gelegentlich auch erst wenige Tage vor dem Lauf. Eine vernünftige Planbarkeit für euch Teilnehmende, uns Veranstalter sowie unsere Partner und Helfer war so zu keinem Zeitpunkt gegeben. Ganz davon zu schweigen, dass die Ansprüche an einen sportlichen Wettkampf und dessen Vergleichbarkeit hintenangestellt werden mussten. Wir sind froh, damals diesen Weg gegangen zu sein und dass ihr uns dabei begleitet habt. Doch mit den jüngsten Entwicklungen ist es unserer Meinung an der Zeit, den nächsten Schritt zu unternehmen.

Wir haben uns deshalb nach einem langwierigen Entscheidungsprozess dazu entschlossen, sowohl für den Bramfelder Halbmarathon 2021 als auch die Bramfelder Winterlaufserie 2021/2022 die 2G-Karte zu ziehen. Für alle Läuferinnen und Läufer bedeutet dies also, dass sie nur noch mit dem Nachweis über eine Impfung oder Genesung teilnehmen können. Bisher gebuchte Startplätze behalten ihre Gültigkeit, können im Falle einer Nicht-Teilnahmefähigkeit jedoch zurückgegeben werden. Kinder unter 12 Jahren sind von der Nachweispflicht befreit.

Wir möchten an der Stelle versichern, dass uns diese Entscheidung nicht leichtgefallen ist. Unterm Strich bietet sie uns aber die beste Basis, den Teilnehmenden das bestmögliche Erlebnis zu gewährleisten. Besonders weil wir Laufveranstaltungen stets als einen Ort der Zusammenkunft von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Glaubens, Ethnien und Ansichten betrachtet haben, fiel uns dieser Entschluss umso schwieriger, nun Teilnehmende vom Geschehen auszuschließen.

Neben den infektionsrelevanten Gesichtspunkten und einem Sicherheitsgewinn erhoffen wir uns dadurch, die Grundlage für ein besseres Laufjahr 2022 zu schaffen. Wir alle haben uns in den letzten 18 Monaten im Verzicht geübt. Jetzt kommt die Zeit, uns hierfür zu belohnen. So möchten wir im kommenden Jahr wieder vermehrt Laufveranstaltungen im klassischen Sinne ermöglichen. Hierfür müssen wir im Vorfeld den Ernstfall proben. Davon sollen die Bramfeld-Läufe profitieren. An der Stelle wollen wir schon mal verraten, dass Teilnehmende weitere Annehmlichkeiten von früher erwarten können.

Es ist außerdem zu erwarten, dass mit dem Beschluss weiterer Lockerungen für Veranstaltungen nach dem 2G-Modell die Zeit der Sonder- und Modellanträge der Vergangenheit zu Grabe getragen werden. Einen BARMER Alsterlauf, wie wir ihn Anfang September erleben konnten, wird aller Voraussicht nach in diesem Umfang nicht mit einem 3G-Modell ein weiteres Mal realisierbar sein. Deshalb wird das 2G-Modell der einzige Weg sein, weiterhin auf diesem Level operieren zu können.

Selbstverständlich wäre eine Auflistung der Gründe nicht komplett, wenn die wirtschaftlichen Aspekte unerwähnt bleiben. So froh und dankbar wir über die Möglichkeit waren, auch während der Pandemie viele Veranstaltungen durchführen zu können, so waren die vergangenen 1½ Jahren auch von viel Unbehagen geprägt. Unsere Veranstaltungen sind nun mal unsere Existenzgrundlage und deren Erfolg hängt viel von Gewissheit und Sicherheit ab, die uns nur ein Modell geben kann. Wir wollen schließlich nicht ein weiteres Mal in die undankbare Situation geraten, euch eine Woche vor einem Lauf sagen zu müssen, dass dieser nicht in der geplanten Form stattfinden kann.

Uns wurden seitens der Behörden nun zwei Möglichkeiten eröffnet, deren Wahl nach Abwägung aller Argumente eigentlich keine Wahl mehr ist. Nach langwierigen Überlegungen hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass der nächste Schritt für die kommenden Läufe nur über ein 2G-Modell führt. In dem Zuge freuen wir auf eine tolle Herbst- und Wintersaison mit denen, die können, und blicken bereits vorfreudig auf den Tag, wenn wir wieder alle vereint an der Startlinie stehen können.

Vielen Dank für euer Verständnis,
Euer BMS-Team

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